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Ermittlung von Herausforderungen und Chancen der Integration

Im Rahmen einer Eröffnungsrede bei der Europäischen Konferenz über Migration und Flüchtlinge, die am 18. November in Oslo stattfand, sprach die FRA über die auf europäischer Ebene mit der Integration verbundenen Herausforderungen und Chancen.

Auf der Grundlage der Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten zur Teilhabe und Integration von Migranten unterstrich die Agentur, wie wichtig es ist, (unternehmensrelevante) Evidenzdaten über die positiven Aspekte der Vielfalt zusammenzutragen, die eine Unterstützung der Integration durch die Mehrheitsgesellschaft bewirken können.

Die FRA unterstrich, dass die Gleichbehandlung ohne Unterschied der Rasse oder der ethnischen Herkunft nicht nur eine politische Zielsetzung im Sinne der Integrationsförderung darstellt, sondern vielmehr eine gesetzliche Verpflichtung. Des Weiteren erklärte die Agentur, die Mitgliedstaaten müssten praktische und gangbare Wege für die Überwindung der Segregation an den Schulen finden, da diese das Risiko der Entstehung getrennter sozialer Räume verschärften.

Zudem müsse ein Gefühl der „Zugehörigkeit“ geschaffen werden. Dies könne unter anderem durch die Förderung der aktiven politischen Teilhabe in der EU ansässiger Drittstaatsangehöriger geschehen, indem sie beispielsweise zur Stimmabgabe bei Kommunalwahlen bewegt würden. Abschließend wies die Agentur auf die Notwendigkeit hin, rassistisch motivierter Diskriminierung unter dem Deckmantel der Ungleichbehandlung aufgrund der „Staatsangehörigkeit“ vorzubeugen, die in einigen Mitgliedstaaten keinen Schutzgrund darstellt.