Die Teilnehmer befassten sich mit den wesentlichen Prinzipien der UN-Leitlinien für alternative Formen der Betreuung von Kindern und deren Umsetzung in unterschiedlichen Situationen und Ländern. Sie betonten das Erfordernis alternativer Betreuungsformen, um die Bedürfnisse jedes einzelnen betreuten Kindes zu erfüllen und das Wohl und die Entwicklung des Kindes zu fördern.
Zudem wiesen sie auf die Bedeutung von Präventivmaßnahmen und Diensten zur Unterstützung von Familien hin, um die Trennung des Kindes von seiner Familie zu vermeiden.
Die Agentur betonte die Herausforderungen, mit denen unbegleitete Kinder konfrontiert sind. Hierzu zählen der Zugang zu geeigneter Fürsorge, einschließlich Vormundschaft, der Mangel an spezialisierten und sicheren Aufnahmeeinrichtungen und Unterbringungsmöglichkeiten, die lückenhafte Ausbildung der Mitarbeiter sowie die fehlenden wirksamen Kontrollmechanismen und Standards.
Organisiert wurde die Konferenz vom Zentrum für Kinderrechte der Universität Genf und dem Internationalen Institut der Kinderrechte (IDE) mit Unterstützung zahlreicher internationaler Kinderrechtsorganisationen.