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FRA verurteilt brutalen Angriff auf Menschenrechtsverteidiger

© Bulgarian Helsinki Committee
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte bedauert den brutalen Angriff auf Krassimir Kanev, einen führenden bulgarischen Menschenrechtsverteidiger. Am 27. Oktober wurde der Vorsitzende des bulgarischen Helsinki-Komitees und Mitglied des FRA-Verwaltungsrates vor seinem Hotel in Sofia von zwei Angreifern überfallen, die danach die Flucht ergriffen.

„Die Verantwortlichen für diese verabscheuungswürdige Tat müssen schnellstens zur Rechenschaft gezogen werden“, erklärt die Vorsitzende des Verwaltungsrates der Agentur, Frauke Lisa Seidensticker. „Angesichts der zunehmenden Intoleranz müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um dieser Geißel unserer Gesellschaft und Angriffen auf Menschen wie Krassimir Kanev, die so mutig für die Menschenrechte kämpfen, Einhalt zu gebieten.“

„Menschenrechtsverteidiger, die an vorderster Front stehen, werden viel zu häufig Opfer niederträchtiger krimineller Angriffe, weil sie sich für die legitimen Rechte von ganz normalen Menschen einsetzen, egal, wer diese auch sind,“ fügte der Direktor der Agentur, Michael O’Flaherty, hinzu. „Die Agentur verurteilt den Angriff auf Krassimir Kanev aufs Schärfste. Wir werden auch künftig Hand in Hand mit all denjenigen zusammenarbeiten, die aktiv für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte kämpfen.“

Das bulgarische Helsinki-Komitee ist die größte Organisation zum Schutz der Menschenrechte in Bulgarien. Es setzt sich dafür ein, die Achtung der Menschenrechte jedes Einzelnen im ganzen Land zu fördern.