Aktuelle Nachricht

Wie die Länder in der gesamten EU Kinder schützen

Child hands touch painting rainbow on window.
nataliaderiabina © adobestock.com, 2024
Im Laufe der Jahre haben die EU und ihre Mitgliedstaaten die Systeme zum Schutz von Kindern weiter verbessert, auch wenn nach wie vor Lücken bestehen. Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) hat eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der gesamten EU vorgenommen, um die Bemühungen um weitere Verbesserungen zu unterstützen.

Die Bestandsaufnahme bietet einen Überblick über die Entwicklung der nationalen Kinderschutzsysteme und den aktuellen Stand von Mitte 2023.

Dabei werden nationale Rechtsvorschriften und politische Maßnahmen, Verfahren zum Schutz von Kindern, Dienstleister, Ressourcen, Rechenschafts- und Überwachungssysteme, die Teilhabe von Kindern und weitere Themen betrachtet. Außerdem gibt es einen eigenen Abschnitt über Kinder mit Migrationshintergrund.

Die Bestandsaufnahme zeigt, dass Fortschritte gemacht wurden, vor allem bei der Unterstützung minderjähriger Missbrauchsopfer.

Die Kinderschutzansätze der Länder unterscheiden sich jedoch nach wie vor. Die Praktiken können sich auch innerhalb von Ländern unterscheiden, da auf verschiedenen Ebenen (Land, Region, Stadt, Gemeinde usw.) verschiedene Akteure für verschiedene Aspekte des Kinderschutzes zuständig sind.

Die Kartierung wird in die Bemühungen der Europäischen Kommission einfließen, Kinder durch integrierte Kinderschutzsysteme besser zu schützen. Dieser Bedarf wird in der EU-Kinderrechtsstrategie und der Europäischen Garantie für Kinder deutlich herausgestellt.

Die FRA wird im Laufe dieses Jahres eine eingehendere vergleichende Analyse der Kinderschutzsysteme in der EU vorlegen. Sie wird bestehende bewährte Verfahren ermitteln und aufzeigen, wie die Länder Kinder besser schützen können.

Mit dieser Kartierung werden die 2015 veröffentlichten Informationen aktualisiert.